Lehre
Die Basisvorlesung für Bachelor-Studierende "Bahnsystemtechnik I" (hier im Sommersemester 2022) vermittelt - von der Infrastruktur kommend - ein grundlegendes Verständnis für das Eisenbahnwesen und geht von einem systemorientierten Ansatz aus, dass letztlich nur das abgestimmte Zusammnwirken aller Subsysteme zurm Erfolg, also einer sicheren und pünktlichen Zugfahrt (bei hoher Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit) führen kann.
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Die Bahnsystemtechnik in der Lehre des Bau- und des Verkehrswirtschaftsingenieurwesens stattet die Studierenden mit den grundlegenden Kenntnissen und Fähigkeiten aus, um sich in der hohen Komplexität des Eisenbahnwesens sicher zu bewegen und fundiert Entscheidungen zu treffen und umzusetzen.
Das bahntypische Arbeiten in Teams wird in der Bearbeitung von (Seminar-)Themen vorwiegend in Zweiergruppen nachgezeichnet, bahnspezifische Entscheidungsprozesse in ihrer typischen Mischung aus Anwendung von Fachwissen ("reine Lehre": Trassierung, Weichen, Grundlagen Leit-&Sicherungstechnik und Betrieb usw.) und dessen vielfältiger Verknüpfung untereinander sowie mit anderen Wissens- und Erfahrungsbereichen werden in vergleichbar strukturierten Übungs- und Prüfungsaufgaben simuliert ("Entwicklung von Spurplänen aus betrieblichen Erfordernissen"), Praxisnähe wird in der Bearbeitung aktueller Seminarthemen und steter Aktualisierung der Lehrinhalte vermittelt.
Ein besonderes Augenmerk kommt der Betrachtung von systeminternen und Schnittstellen mit Außenfaktoren zu, da sich der Erfolg des Systems Bahn insbsondere an der erfolgreichen Bewältigung dieser Übergangsbereiche messen lässt, und Misserfolge bis hin zu Unfällen häufig ihren Ausgang an unzureichend gestalteten Schnittstellen nehmen.
Die Anwendung der englischen Sprache (Hören, Sprechen/Präsentieren, Schreiben) zur Vorbereitung auf eine sich zunehmend verändernde akademische und Berufswelt spielt in der Bahnsystemtechnik eine zunehmend wichtige Rolle.